So düngst du deine Kräuter richtig

florapartner.de
2023-01-25 16:45:00 / Kräuter
So düngst du deine Kräuter richtig  -

So düngst du deine Kräuter richtig – und warum es sich lohnt Biologisch zu düngen.

Wenn du deine Kräuter richtig düngen willst, ist biologische Düngung die beste Wahl. 


Diese Biologische Methode verwendet natürliche Materialien wie Kompost, Gesteinsmehl und organische Abfälle. Sie sorgt für einen nachhaltigen Ernährungsplan und schützt die Umwelt vor den schädlichen
Auswirkungen von chemischem Dünger. Die Vorteile der biologischen Düngung liegen in der Förderung einer gesunden Bodenstruktur und im Vermeiden von Chemikalien im Boden. Außerdem ist es eine
kostengünstige Alternative zu anderen Methoden. Allerdings ist es auch ein langsamer Prozess, da die Nährstoffe langsam freigesetzt werden. Daher ist es wichtig, regelmäßig zu düngen, um den Pflanzen die benötigte Nährstoffversorgung zu gewährleisten.

Der erste Schritt bei der biologischen Düngung besteht darin, den richtigen Kompost zu finden. Nach dem Kauf des Komposts solltest du ihn gleichmäßig auf der Oberfläche des Bodens verteilen und anschließend sanft in den Boden einarbeiten. Achte darauf, alle Bereiche des Gartens gleichmäßig zu behandeln und vergiss nicht, den Kompost rechtzeitig zu ersetzen oder neue hinzuzufügen. Dadurch stellst du sicher, dass deine Pflanzen über einen längeren Zeitraum hinweg optimal mit Nährstoffen versorgt werden. Organische Abfälle wie Gras- oder Blattabfall können auch als natürliche Düngemittel verwendet werden. Sie sind einfach anzuwenden und haben einen hohen Nährstoffgehalt – ideal für die Versorgung deiner Kräuter mit all den notwendigen Vitaminen und Mineralien. Am besten verteilst du sie im Herbst als Mulchschicht über dem Boden oder arbeitest sie direkt in den Boden ein. So stellst du sicher, dass deine Pflanzen über die Wintermonate mit allem versorgt sind was sie brauchen um stark zu bleiben! Gesteinsmehl ist ebenfalls ein hervorragender natürlicher Dünger für Kräuterpflanzen und liefert ihnen auch wertvolle Mineralien und Spurenelemente . Man kann es direkt ins Substrat mischen oder als Top-Dressing verwendet - je nach Bedarf! 

Warum sich Düngen lohnt!

Um das Beste aus deinen Kräutern herauszuholen, ist es wichtig, sie regelmäßig zu düngen. Nährstoffreicher Boden fördert das Wachstum und die Vitalität deiner Kräuter und sorgt dafür, dass du von ihnen die leckersten Aromen und den höchsten Nutzen erhalten kannst. Außerdem beugst du mit einem guten Dünger Unkrankheiten und Schädlingen vor. Ein gesunder Pflanzenbestand ist schließlich die beste Verteidigung gegen unerwünschte Besucher. Eine weitere Möglichkeit, deine Kräuter mit Nährstoffen zu versorgen, ist Kompost oder organische Düngemittel. Das liegt nicht nur an der Qualität des Bodens, sondern auch an der Art des Düngers selbst. Organische Düngemittel verhindern Stickstoffverluste und fördern mikrobielle Aktivitäten im Boden, die wiederum zur Verbesserung des Bodens beitragen.

Da organische Düngemittel langsam in den Boden abgegeben werden, bietet dies eine kontinuierliche Nährstoffversorgung für deine Kräuter. Zudem besteht keine Gefahr eines Stickstoffüberschusses, da die Pflanze nur so viel Stickstoff absorbieren kann, wie sie benötigt. Biologisch düngende Produkte enthalten meist natürliche Inhaltsstoffe wie Kokos-Raspeln oder Seetangmehl sowie organisches Material wie Gesteinsmehl oder Knochenmehl. Sie sind reich an Mineralien und anderen Nährstoffen und enthalten oft auch Mikroorganismen, die den Boden verbessern können. Biologischer Dünger hat den Vorteil, dass er nicht nur pflanzliche Nährstoffe enthält; er fördert auch die Gesundheit des Bodens und hilft so dabei, Pflanzenkrankheiten vorzubeugen. Außerdem ist es schonender für die Umwelt als chemisch hergestellter Dünger und kann auf langfristige Sicht den Ertrag deiner Kräuter steigern. Kurz gesagt: Biologisch zu düngen lohnt sich! Der Aufwand mag zunächst größer sein als chemische Produkte zu verwenden – aber der Nutzen ist es allemal wert!

Welche Dünger gibt es?

Welcher der richtige Dünger ist, hängt von der jeweiligen Pflanze ab. Grundsätzlich kann man zwischen organischen und mineralischen Düngemitteln unterscheiden. Organische Düngemittel werden aus pflanzlichen und tierischen Bestandteilen hergestellt und reichern den Boden an Nährstoffen an. Beispiele für organische Düngemittel sind Kompost oder Hornspäne. Mineralische Düngemittel enthalten meistens chemisch hergestellte Substanzen und Nährstoffe, die direkt in den Boden aufgenommen werden können. Beispiele hierfür sind Gesteinsmehl oder Blaukorn. Wenn du deine Kräuter biologisch düngen möchtest, solltest du zu organischen Düngeformen greifen. Sie haben einen entscheidenden Vorteil gegenüber mineralischem Dünger: Sie binden Stoffe im Boden und regulieren somit die Nährstoffverfügbarkeit für die Pflanzen im Laufe der Zeit besser als synthetisch hergestellte Düngeformen. Außerdem verringern organische Düngemittel das Risiko von Überdüngung und machen den Boden luftiger, was ihn leichter macht und so die Wurzeln der Pflanzen stärker macht. Wenn du dich für biologische Düngeformen entscheidest, solltest du darauf achten, dass der jeweilige Dünger gut verträglich ist für deine spezifischen Kräuterpflanzen – einige organische Düngeformen sind nicht für alle Pflanzen gleichermaßen geeignet! Die Wahl des passenden Produkts hilft dir, deinen Kräutergarten bestmöglich zu versorgen und ein optimales Ergebnis zu erzielen!


Wie oft sollte ich meine Kräuterpflanzen düngen?

In der Regel solltest du deine Kräuter ein- bis zweimal pro Monat düngen. Dies kann jedoch je nach Art der Kräuter und dem Wachstum, das sie zeigen, variieren. Einige Kräuter wie Petersilie oder Dill benötigen mehr Nährstoffe und sollten daher öfter gedüngt werden. Andere Kräuter wie Rosmarin oder Thymian sind anspruchsloser und benötigen nicht so viel Pflege. Achte einfach auf die Bedürfnisse deiner Kräuter und passe die Häufigkeit des Dünnschlags entsprechend an.
Wenn du deine Kräuter nicht regelmäßig düngst, erhalten sie nicht die Nährstoffe, die sie zur Gesundheit und zum optimalen Wachstum benötigen. Ohne eine regelmäßige Düngung können deine Pflanzen anfälliger für Krankheiten und Schädlinge werden, die ihnen zusetzen könnten. Auch wird das Wachstum verlangsamt und es kann schwierig sein, ein gutes Ergebnis beim Sammeln von Kräutern zu erzielen. Es ist daher wichtig, deine Kräuter ordnungsgemäß zu düngen, um sicherzustellen, dass sie gesund bleiben und optimal wachsen. Der Einsatz von organischen Düngemitteln ist hierbei eine großartige Option. Organische Dünger stellen den bestmöglichen Nährstoffbedarf für deine Pflanzen sicher, ohne sie mit unerwünschten Chemikalien zu belasten. Zudem können organische Düngemittel helfen deinen Boden auf natürliche Weise fruchtbarer zu machen und helfen so alle Bestandteile der Böden in Balance zu halten. Organischer Dünger ist langlebig und liefert eine Vielzahl nahrhafter Elemente im Vergleich zu herkömmlichem Kunstdünger oder Flüssigdünger. In der Regel enthält organischer Dünger auch mikrobielle Bakterienkulturen, die den Boden langfristig verbessern können. Da organischer Dünger langsam freigesetzt wird, muss er häufiger angewendet werden als chemischer Kunstdünger oder flüssige Materialien – aber die Ergebnisse sind es wert! Organischen Dünger anzuwenden ist einfach und kann helfen deinem Garten frisches Leben einzuhauchen und größere Ernteertrag pro Saison zu erhalten.

Denke also daran: Ein regelmäßiger Einsatz von biologischem Dünger ist der Schlüssel für größere Ernteertragsmengen und stellt gleichzeitig sicher, dass deiner Pflanzen in Topform bleiben und besser schmecken.

WICHTIG!!!!!
Es gibt auch sogenannte gekapselte Dünger, wie pelletierter Rinderdung. Es ist eigentlich egal in ob organisch oder mineralisch. Wenn es sehr warm draußen ist setzen die Langzeitdünger sehr sehr viele
Nährstoffe auf einmal frei. Das passiert weil viel gegossen wird. Es kann dann schnell zuviel werden für die Kräuterpflanzen. 
 


Kräuterpflanzen mit geringen Nährstoffbedarf

  • Salbei
  • Bohnenkraut
  • Ysop
  • Zitronenmelisse
  • Kresse
  • Majoran
  • Beifuß
  • Oregano
  • Rosmarin
  • Lavendel

Kräuter mit hohem Nährstoffbedarf

  • Strauchbasilikum
  • Französischer Estragon
  • Krause Petersilie
  • die meisten Minze Sorten
  • Maggikraut
  • Bärlauch
  • Schnittlauch
  • Zitronenverbene

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