Gemüsepflanzen


Gemüse pflanzen, weil es Spaß macht und vor allem Gesund ist!

Ob Tomatenpfanzen, Gurkenpflanzen, Kartoffeln, Rosenkohl, Kohlrabi, Mangold, Salate oder mediterranes Gemüse wie Chili, Auberginen, Zucchini, Paprika, Knoblauch, Melonen, oder Gemüse Raritäten wie Andenbeere, Mexikanische Minigurken, Süßkartoffeln, Topinambur, Inka Yacon, Knollenziest oder Merrettich. 

Gemüse anbauen kann jeder! Ob Balkongärtner oder im Hochbeet, wir haben für alle etwas!

Es macht einfach Freude eigenes Gemüse zu pflanzen, zu pflegen und zu ernten. Es ist nachhaltig, lecker und vor allem gesund da Sie wissen wo es herkommt und selber angebaut schmeckt es noch leckerer! In heutigen Zeiten wird es immer wichtiger sich bewusst, gesund und nachhaltig zu ernähren, was liegt da näher als sein eigenes Gemüse für sich und Ihre Familie selber anzubauen. Gerade für Kinder ist ein unvergessliches Erlebnis wenn sie sehen und verstehen wo unser Essen herkommt. Sie entdecken die Natur, das Gärtnern und werden das eigene Gemüse lieben- Wir bekommen zwar täglich frisches Obst und Gemüse aber selbst gepflanzt ist immer besser, die Pflanzen sind frei von chemischen Düngern und Pflanzenschutzmittel die im konventionellen Gemüsebau eingesetzt werden. Gutes frisches Gemüse selber angebaut ist zudem fast umsonst! Ob auf dem Balkon oder im Hochbeet, es findet sich immer ein Platz was leckeres anzupflanzen. Urban gardening zeigts, es geht egal wo! Auch im Garten wird immer mehr erkannt das ein Garten mehr kann als Blumen und Hecken zu pflanzen und so einiges an Gemüse oder Obst gepflanzt werden kann, was zum einen schön ausschaut und dazu noch nützlich ist. Wir wünschen Ihnen viel Spass beim Entdecken unsereres Gemüsesortimentes und vor allem einen reichliche und gesunde Ernte.

PFLEGETIPS ZU DEINER PFLANZE

Über die Suchen Leiste, welche immer oben auf jeder Seite zu finden ist, können Sie einfach den Namen der gekauften Pflanze eingeben. Sie gelangen dann zur gekauften Pflanze und finden die jeweiligen Pflegetips zur Kräuter oder Gemüsepflanze. Wie Standort, Pflanzzeit und speziellen Bedürfnissen.

Die richtige Erde:

Die richtige Erde ist ein entscheidender Faktor für eine gutes gelingen und eine reiche Ernte. 
Kräuterpflanzen benötigen eine gute hochwertige Kräutererde, welche eine lockere Struktur aufweist und somit gut wasserdurchlässig ist, Staunässe sollte unbedingt vermieden werden. Staunässe ist der Feind einer jeden guten Wurzel. Getreu dem Gärtnerspruch:  Wurzel gut alles Gut!

Tomaten & Gemüsepflanzenerde sollte viele gute Nähstoffe enthalten da Gemüse und Tomaten zu den Starkzehrern gehören. Dazu gibt es verschiedenste Optionen, wie zb. Kompost im Herbst einzuarbeiten. Es gibt auch verschiedenste gute Bio-Dünger, wie pelletierter Rinderdung oder Hornspäne um ausreichend Nährstoffe und gesundes Wachstum sicher zustellen. Die meisten Flüssigdünger sind immer mit Vorsicht anzuwenden da sie meist mit viel zu hohen Dosierungen einhergehen. Lieber öfter wenig düngen als einmal zu viel, wie bei uns Menschen halt. Lieber kleine Mahlzeiten öfters verteilt als einmal jede Menge zu futtern. 

 

Richtig Wasser geben:

Damit Ihr erfolgreich und schmackhaft Ernten könnt, ist eine gute Pflege maßgebend. Gießt Eure Pflanzen lieber öfter und gleichmäßig mit weniger Wasser, die Erde sollte gut durchfeuchtet und nicht Nass sein und das ganze am besten immer morgens. Abends schlafen die Pflanzen und mögen es nicht mit nassen Füßen ins Bett zu gehen. Das Gießen in der prallen Mittagssonne sollte vermieden werden, außer wenn es nicht anders geht. Ganz wichtig immer von unten Gießen, die meisten Kräuter & Gemüsepflanzen mögen keine Wasser auf den Blättern oder Blüten. So vermeidet Ihr Pilzkrankheiten wie z.b Mehltau. Tomaten sollte immer geschützt stehen, es gibt wenige Sorten die Wasser auf den Blüten vertragen, bzw. Wasser auf den Blüten gibt keine Früchte. Also immer schön einen Regenschirm über Eure Toamten halten sobald es regnet. 
In Gemüsebeeten könnt Ihr auch Gießlöcher anlegen, einfach ein zwei drei Hand großes Loch neben den Pflanzen graben und befüllen, so läuft das Wasser nicht einfach irgendwo hin sondern landet da wo es hin soll. 

Der richtige Dünger:

Um eine reichliche Ernte zu bekommen sollten Eure Pflanzen auch genug zu Essen bekommen. 
Für Kräuterpflanzen:
Wir empfehlen am besten einen Bio-Flüssigdünger. Kräuter benötigen nicht so viele Nährstoffe wie Gemüsepflanzen. Es gibt auch feste Dünger jedoch in der Kombination aus starker Wärme und viel Wasser besteht die Gefahr einer Überdüngung da sich die Nährstoffe dann zu schnell frei setzen, also besser wenig und öfter einen Flüssigen Dünger nutzen. Inhaltsstoffe wie Huminstoffe, Wuchs- und Vitalstoffe aus der Weinrebe, Hopfen und Algen verbessern den Stoffwechsel der Pflanze und fördern zugleich die Nährstoffaufnahme. 

Für Gemüsepflanzen:

Gemüsepflanzen benötigen mehr Nährstoffe um geschmackvolle leckere Früchte zu ernten. Gemüsepflanzen haben einen hohen Nährstoffbedarf und benötigen neben Stickstoff zum Wachstum und Phosphat zur Fruchtbildung, Tomaten benötigen vor allem viel Kalium zur Fruchtbildung. Dieser reguliert den Wasserhaushalt der Pflanze, festigt die Zellwände und macht die Pflanzen widerstandsfähiger gegen Krankheiten. Im Freiland bietet es sich am besten an im Vorjahres Herbst reichlich Kompost einzuarbeiten. 

 

Unser Tip:

Die Vielfalt an Gemüse & Kräuterpflanzen ist so groß, die Pflanzen stammen im Ursprung her, quer über die Welt verteilt. Eine Physalis zb. Ist heimisch in den Anden in Südamerika, das Krim Basilikum wie der Name es schon sagt. Kaffee Pflanzen bekommen Sie in jedem Baumarkt aber auf der Fensterbank am Niederrhein werdet Ihr mit viel Glück und Geduld mal eine kleine Bohne ernten. Ihr könnt immer nur versuchen das bestmögliche Euren Pflanzen zu bieten. Das Motto ist, wo kommst du her ich baue Dir die Welt drumherum.  


Wenn Ihr fragen habt schreibt uns an wir sind immer gern bereit Euch zu unterstützen wenn Ihr die Sprache der Pflanze nicht richtig versteht. Gebt uns soviel Infos wie möglich zur Hand. zb. Ein Foto vom Standort hilft schon viel weiter. 


Wir werden auch immer wieder teils im Februar schon gefragt ob Gurken zu kaufen sind, wir verkaufen gern jedoch wird vieles immer früher angeboten als das Wetter her gibt. Kräuter verzeihen schon mal schneller kaltes Wetter oder einen Schneeschauer Ende April aber Gemüse eher nicht. Die Bauernregel Gemüse erst nach den Eisheiligen zu pflanzen hat eine Berechtigung. Es wäre einfach zu schade drum.
Denn der einzige der sich freut ist der Gärtner der zweimal verkaufen kann. 

 

Die richtige Pflege für eine erfolgreiche Tomaten Ernte

Die Tomaten sollte im Haus vorgezogen werden und erst nach draußen ins Freiland gepflanzt werden wenn kein Bodenfrost mehr zu erwarten ist. Das ist meist um die Eisheiligen herum. Im Gewächshaus ist es auch schon im April möglich, aber bitte dennoch aufpassen und falls doch noch Frost kommt sollten die Tomatenpflanzen auch im Gewächshaus mit Noppenfolie zusätzlich abgedeckt werden.


Das richtige Substrat & Standort
Tomaten brauchen viel Wasser und Nährstoffe. Das Beet oder Substrat sollte gut mit Kompost vorbereitet sein. Das reicht für den Anfang aus. Ab  Juni, wenn sich die Früchte bilden sollte mit einem Bio Flüssigdünger gedüngt werden. Es gibt auch gute Langzeit Bio Dünger im Handel. Brennnesseljauche ist eine gute biologische Alternative.   Es empfiehlt sich die Erde in jedem Jahr zu wechseln da Krankheiten wie Braunfäule sonst schnell wiederkommen können. In den ersten Wochen sollte es warm und feucht sein damit die Tomatenpflanzen einen guten Start haben. Wasser sollte immer nur von unten gegeben werden, Tomaten mögen kein Wasser auf den Blättern und vor allem nicht auf den Blüten. Es gibt Sorten die für das Freiland geeignet sind aber die meisten Sorten sollten geschützt unter einem Dach oder Gewächshaus stehen. Achtet im Gewächshaus auf eine gute Durchlüftung, es entsteht sonst schnell Schwitzwasser auf den Blättern, was wiederum Pilzbefall begünstigt.

Fruchtbildung:
Tomatenpflanzen sind Selbstbestäuber, dh. die Pollen müssen zur Blütennarbe kommen. Im Garten erledigen das Bienen & Hummeln, im Gewächshaus ist das nicht immer der Fall und bedarf etwas Nachhilfe um möglichst viele Früchte zu bekommen. In der Blütephasen hilft es die Pflanzen zu schütteln und anschließend gut zu lüften. Sie können auch mit dem Pinsel vorsichtig über die Blüten streichen und den Pollen verteilen.

Ausgeizen und Triebe schneiden

Tomatensorten welche für Freiland ausgewiesen sind oder Buschtomaten sowie Wildformen brauchen nicht ausgegeizt oder geschnitten werden. Alle anderen sollten ausgegeizt und max. 2 Haupttriebe stehen gelassen werden. Ausgeizen bedeutet das entfernen der kleinen Seitentriebe welche keine Blüten tragen. So geht alle Kraft der Pflanze in die Fruchtbildung und nicht in die Seitentriebe. Sobald die Seitentriebe ca. 10cm lang sind erkennen Sie ob sich Blüten bilden oder nicht, wenn nicht können die Trieb einfach in der Achsel mit den Finger abgeknipst werden. Die meisten Sorten werden somit auf sehr groß und es bedarf einer Rankhilfe. Wir führen die Tomaten an einer Hanfschnur entlang.

Das hört sich alles nach viel viel Arbeit an, aber wer einmal sein eigenen Tomaten gezogen hat, geerntet und gegessen hat wird die Arbeit schnell vergessen haben und sich aufs nächste Jahr und eine neu reichliche Tomaten Ernte freuen.

 

Die richtige Pflege für eine erfolgreiche Gurken Ernte.

Gurke ist nicht gleich Gurke. Einlegegurken hingegen dürfen Anfang Mai auch direkt  gesäht werden. Ab Mitte März können Salatgurken im Treibhaus oder auf der Fensterbank vorgezogen werden. Gurkenpflanzen brauchen viel wärme, die Keimtemperatur sollte bei 20°C liegen. Ab Mitte Mai können die Pflanzen dann ins Beet gepflanzt werden, wenn kein Bodenfrost mehr zu erwarten ist. Das ist meist um die Eisheiligen herum. Im Gewächshaus ist es auch schon im April möglich, aber bitte dennoch aufpassen und falls doch noch Frost kommt sollten die Tomatenpflanzen auch im Gewächshaus mit Noppenfolie zusätzlich abgedeckt werden.


Das richtige Substrat & Standort 

Gurkenpflanzen sind Starkzehrer und haben viel Durst und sollte immer regelmäßig gegossen werden und das am besten am Morgen. Um eine gutes Wachstum zu gewährleisten bedarf es etwas an Vorarbeit. Im Beet sollte vor der Bepflanzung ausreichen Kompost eingearbeitet werden. Dazu wird bei der Fruchtbildung nochmal Hornspäne oder ein biologischer Flüssigdünger gegeben. Brennnesseljauche ist zb. ein super Biodünger und dazu noch kostenlos.
Salatgurken können bis zu 4 m lang werden und müssen einen Rankhilfe bekommen, am besten eignet sich dafür eine Nylonschnur. Der Haupttrieb wird um die Schnur geführt, das gibt der Gurkenpflanze halt. Der Haupttrieb kann auch bei ausreichender Größe gekappt werden.
Der beste Standort ist im Glashaus oder unter dem Lichtdurchlässigen Terrassendach.

Fruchtbildung:

Während der Fruchtbildung ist es sehr wichtig die Gurken viel zu gießen. Nach ca. 9 Wochen können meist die ersten Früchte schon geerntet werden. Schlangengurken sollte oft geerntet werden das fördert die Fruchtbildung.

Krankheiten:
Leider sind Gurken recht anfällig was Mehltau & falsche Mehltau betrifft. Den falschen Mehltau erkennen Sie an gelben Flecken  auf der Blattoberseite. Mehltau erkennen Sie auch auf der Blattoberseite, es bildet sich ein weißer Pilzrasen auf dem Blatt. Es ist wichtig die Pflanzen nur von unten zu gießen und Taubildung soweit es geht zu vermeiden. Tau bildet sich meist in kalten Nächten, dann schlägt die Feuchtigkeit sich auf den Blättern nieder. Eine gute Belüftung ist wichtig das die Pflanzen gut abtrocknen können. Ein gutes Mittel um vorzubeugen ist Ackerschachtelhalm Extrakt.