Bärlauch Allium-ursium
Bärlauch wird auch Waldknoblauch genannt, da sein frisches, kräftig-würziges Aroma dem Knoblauch sehr ähnelt. Dies soll auch der Grund für seine Namensgebung sein. Tatsächlich jedoch ist er eine ganz andere Pflanze und gehört zur Familie der Liliengewächse. Kurzum: Bärlauch ist nicht gleich Knoblauch, auch wenn sie gemeinhin miteinander verwechselt werden.
Bärlauch an sich ist sehr vielseitig und kann sowohl roh als auch gekocht verzehrt werden. Vor allem in der Frühlings- und Spargelküche hat er sich bereits etabliert und gehört hierzulande zu den beliebtesten Kräutern überhaupt. Ganz besonders hervorzuheben ist dabei sein hoher Gehalt an Vitamin C, Kalium, Eisen sowie Folsäure. Geerntet werden überwiegend die Blätter, aber auch die Blüten sind essbar und eignen sich zum Garnieren. Ideal für das Zubereiten von Pestos, Suppen, Salate, Frischkäse und Quark. Er ist mehrjährig und sollte am besten unter Bäumen im Schatten gepflanzt werden, in der Sonne fängt er schnell an zu schlappen und zieht sich in die Erde zurück. Mit den Jahren säht der Bärlauch sich selber aus und breitet sich rund um seinen Standort aus.
Wenn die Blütenstände kommen am besten immer abpflücken, die Kraft geht sonst in die Blüte und die Blätter wachsen nicht mehr. Bärlauch lässt sich schlecht lagern nach der Ernte. Am besten frisch verarbeiten und ein leckere Pesto herstellen.
Unser-Tip: Bärlauch lässt sich nicht trocknen und konservieren. Schneidet dazu Euren Bärlauch klein, vermischt ihn mit Wasser und füllt damit eine Eiswürfelform aus. Soe hält er sich super und lässt sich bestens portionieren.
Rezept für ein leckeres Bärlauch-Pesto
ca. 100- 150gr. frischer Bärlauch
ca. 100ml bestes Olivenöl
Pinienkerne
Salz & Pfeffer
Den Bärlauch wachsen und grob zupfen. Die Pinienkerne schön gold-braun anrösten. Den Bärlauch mit dem Olivenöl und den Pinienkerne in ein geeignetes Gefäß geben und mit einem Pürierstab vermengen, mit salz und Pfeffer abschmecken und bei Zimmertemperatur 2std. ziehen lassen. Das ganze entweder sofort mit Pasta servieren oder in sterilisierte Einmachgläschen abfüllen, das ganze dann mit einer Schicht Olivenöl abschließen, so hält es sich besser und länger und ab in den Kühlschrank. Dazu frische Pasta und etwas frisch geriebene Parmesankäse.